Die türkisgrünen drei Könige
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Bettelsingen nach Klabund-neu eingerichtet von Dieter Braeg
Wir sind die drei Weisen aus dem Österreichland,
Die Sonne, die hat uns mehr braun als grün gebrannt.
Unsre Hirn ist freigetestet, unsere Seel ist klar,
Die Gesinnung ist beschämend ganz und gar.
Kyrieeleis
Der erste, der trägt eine lederne Hos’,
Der zweite ist gar gesinnungslos,
Der dritte hat einen spitzigen Hut,
Auf dem der Essbesteckadler drehen sich tut.
Kyrieeleis
Wien hat gewählt – nach vorn?
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Inland - Ausland
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Schon lange rätselt die Wissenschaft, warum die Banane krumm ist. Des Rätsels Lösung ist einfach. Die Bananenkrümmung hat mit dem derzeitigen Zustand der österreichischen Politik zu tun, die für die Krümmung der Banane und den Namen „Bananenrepublik“ verantwortlich ist. Kanzler Kurz von der konservativen ÖVP, die ihre Fabre von schwarz auf türkis wechselte, mag nicht nur keine Flüchtlinge aufnehmen (zähneknirschend unterstützt vom GRÜNEN Koalitionspartner), er verkündet als Amateurvirologe: „Das Virus kommt von dem Auto“!
NS-Verfolgter Salec Beldengruen verstorben Auf einen Todesmarsch getrieben – in Waging befreit
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- Geschrieben von Salec Beldengruen und F. Mühldorfer
- Kategorie: Kultur
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Seit rund 25 Jahren war Salec Beldengruen fast jedes Jahr zu Besuch nach Waging gekommen, wo er am 5. Mai 1945 nach vier qualvollen Jahren in deutschen Konzentrationslagern endlich die Freiheit erlebte. Am 26.8.2020 ist er im Alter von 92 Jahren in der Nähe von Tel Aviv verstorben. 1927 in einer jüdischen Familie in Bochnia bei Krakau geboren, erlitt er als Kind mit seinen drei Geschwistern die deutsche Besatzung 1939 und nachfolgende Zwangsarbeit, erfuhr vom Abtransport seiner Eltern und Verwandten in Vernichtungslager und wurde schließlich selbst mit seinen Brüdern in verschiedene Konzentrationslager wie Auschwitz und Flossenbürg verfrachtet. Die letzte Station war das Lager Ganacker in Niederbayern, von wo er zusammen mit etwa 300 Häftlingen angesichts der heranrückenden amerikanischen Armee im April 1945 von SS-Wachmannschaften auf einen „Todesmarsch“ Richtung Südosten getrieben wurde.
An die LINKSparteibeamtinnenBeamten
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Einmal waren wir alle gleich.
Proleten im deutschen Neoliberalreich.
Alle in derselben Luft,
beide in gleicher verschwitzter Kluft;
dieselbe Maloche - derselbe Lohn -
derselbe Chefs - dieselbe Fron -
alle dasselbe elende teure WohnKüchenkloloch . . .
Genossen/Kollegen , erinnert ihr euch noch?
Aber ihr, Genossen , ward flinker als wir.
Euch drehen - das konntet meisterlich ihr.
Wir mußten leiden, ohne zu klagen,
aber ihr - ihr konntet es sagen.
Kanntet die Bücher und die Broschüren,
wußtet plumpe Lügenversprechreden zu führen.
Treue um Treue - wir glaubten Euch doch!
Genossen erinnert ihr euch noch?
Heute ist das alles vergangen.
Man kann nur durchs Vorzimmer zu euch gelangen.
Ihr raucht nach Tisch die dicken Zigarren,
ihr verhöhnt Antineoliberale als Sektierer und Narren.
Wisst nichts mehr von alten Kameradinnenkammeraden,
würdet gerne zur SPD eingeladen.
Ihr zuckt die Achseln beim Hennessy
und diktiert die „ROTrotGRÜNkoalitionsdemokratie“.
Ihr habt mit der Welt euren Frieden gemacht.
Hört ihr nicht manchmal in dunkler Nacht
eine leise Stimme, die mahnend spricht:
Genossen, schämt ihr euch nicht -?
nach
Theobald Tiger
Die Weltbühne, 06.09.1923, Nr. 36, S. 248, wieder in: Mit
5 PS, auch u.d.T. »An die Bonzen«.
[Werke und Briefe: 1923, S. 106. Digitale Bibliothek Band 15: Tucholsky, S. 2955 (vgl. Tucholsky-GW Bd. 3, S. 351-352) (c) Rowohlt Verlag]
von
Dieter Braeg nach der Lektüre des
leider wirkungslosen Textes „Quo vadis, Die Linke?“ in www.scharf-links.de der leider keine Kritik an dem unerträglichen Parteibeamtinnenbeamtengehabe enthält!
18.9.2020
Fischers Haifischfritzchens Haile Welt
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Urlaub schon gebucht oder gehabt? Klar doch! Sie lassen sich doch nicht durch irgendeine Mittelstandsvereinigung irgendeiner Partei oder Corona zur 40stundenwoche verführen, mit anschließender Streichung einer Urlaubswoche. Wohin geht’s? Lassen Sie mich raten. An’s herrlich algenduftige Meer? Sehr gut, dann nehmen Sie das von der UNO im Jahre 2018 ausgerufene „Jahr des Meeres“ nicht nur sehr ernst sondern auch wörtlich.
Ist ja eigentlich auch schwer, einen Ort ohne Blick aufs Meer zu finden, wenn man bedenkt, dass 72 Prozent der Erde mit Salzwasser bedeckt sind. 1,3 Milliarden Kubikkilometer Ozean, und es könnten noch etwas mehr werden, wenn die Polkappen abschmelzen, und Sie, kleines Umweltferkel dass Sie sind, auch diesmal kräftig in’s Meer pinkeln und zusätzlich durch deutschen Skitourismus in Österreich die Gletscher immer kleiner werden und so die Salzwassermengen den Wolfgangsee erreichen wo, lang ist’s her, Schlingensief und Kohl die Arbeitslosen gemeinsam verarschen.
Das Hundert Jahre Salzburger Festspieljubiläumsmissverständnis
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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1920 gab es in Salzburg erstmals Festspiele. Vom 22. bis 26.8. 1920. Mit dem Stück „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, bis heute die immer ausverkaufte Attraktion, wurden die nur 5 Tage dauernden Festspiele eröffnet. Zwei der sechs Vorstellungen des Stücks waren der Salzburger Bevölkerung, damals noch ohne Bezahlung eines Eintritts, vorbehalten. Zur Geschichte findet man auf der Homepage der Festspiele den Satz: „ Der Werdegang der Salzburger Festspiele ist eng verbunden mit klingenden Namen wie Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Herbert von Karajan.“ Von Anfang bis heute waren die Festspiele mit ihrem konservativ bürgerlichen Programm - Ausnahme war die Zeit in der Gerard Mortier Intendant der Festspiele war - ein Zeichen rückwärtsgerichtetem Kulturverständnis. Die Gründer Bahr, Hofmannsthal und Reinhardt hielten mehr von einem Programm, bei dem die Zeit stehen geblieben war und zielsicher spottete dazu Karl Kraus: „Herr, gib uns unser täglich Barock!“.
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Virus 3
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Die Freiheit……..
„die freiheit ist ein wundersames tier
und manche menschen haben angst vor ihr.
doch hinter gitterstäben geht sie ein,
denn nur in freiheit kann die freiheit freiheit sein.
denn nur in freiheit kann die freiheit freiheit sein.
Ich schaute und ich sagte „Lieber Herr!
Ich seh ja nichts, der Käfig ist doch leer“
„Das ist ja grade“ sagte er „der Gag,
man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg!“
(Liedtext von Georg Danzer)