Was Sigmund Freud, Ferdinand Kürnberger, Robert Musil, Victor Adler, Egon Fridell, Helmut Qualtinger, Otto Basuer, Friedrich Hebbel, Napoleon, Ingnaz Seipel, Eduard von Bauernfeld und Franz Grillparzer ÜBER Salzburg nicht gesagt haben, aber unbedingt hätten sagen müssen.
„Salzburg, das ist die Stadt über die man sich zu Tode ärgert und in der man doch sterben möchte.“
Die Salzburger Haus-, Hof und Stadtpflicht: Nicht zu sein, sondern zu scheinen.“
„Denn nicht nur die Abneigung gegen den Mitbürger ist in Salzburg bis zum Gemeinschaftsgefühl gesteigert, sondern es nahm auch das Misstrauen gegen die eigene Person und deren Schicksal den Charakter tiefer Selbstgefälligkeit an.“
„Die Salzburger Stadtordnung schwankt beständig hin und her – sie hat den Despotismus, gemildert durch Schildbürgerei.
„Die Salzburger sind ein Volk, das für einen guten oder schlechten Witz nichts verzeiht.“
„Salzburg ist ein Labyrinth, in dem sich jeder auskennt.“
„Die Salzburger sind ein aus Katholizismus, ÖVPSPÖFPÖtrandition, ein wenig Bigottprotestantismus und feudaler Unkultur zusammengebrauter Spuk.“
„Dies Salzburg ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.“
„Salzburg kommt immer eine Stunde, eine Schlacht zu spät.“
„Meine ganze Libido gilt Salzburg.“
„Salzburg ist König im Schach. Sie selbst ist unbeweglich, aber ihr Verlust entscheidet das Spiel.“
„Zittere, du großes Salzburg vor deinen kleinen Beamtinnen und Beamten.“
„Das ist der Fluch von unserem edlen Haus. Auf halben Wegen und zur halben Tat mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.“
Auf Salzburg textlich angepasst: Dieter Braeg
Nichtgesagtes ÜBER Salzburg
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- Geschrieben von Dieter Braeg