- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
Frauen und Männer an den Maschinen in Werkstätten. Wenn sie euch befehlen Rüstungsgüter zu produzieren, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN!
Menschen wo immer ihr eure Arbeitskraft verkauft, wenn sie euch morgen befehlen ihr sollt Waffen produzieren, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN!
Kapitalistinnen und Kapitalisten, wenn sie euch befehlen, ihr sollt statt Lebensmitteln, Waffen samt Zubehör verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN!
Forscherin Forscher in allen Instituten dieser Welt. Wenn sie Euch morgen befehlen, ihr sollt noch brutalere Mordwaffen um Leben zu zerstören, dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN!
Weiterlesen: Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins! Sag NEIN!
- Details
- Geschrieben von Klaus Dallmer
Von Klaus Dallmer und Hamburger Mitglieder der Gruppe Arbeiterpolitik 07.02.2022
Einen Krieg beginnt ein Staat nur, wenn wesentliche militärische, wirtschaftliche und politische Machtgruppen sich zumindest einbilden können, ihn vorteilhaft nutzen oder gewinnen zu können, und wenn sie sich damit in ihrer Gesellschaft durchsetzen können. Das wird beeinflusst von wirtschaftlichen und politischen Zwängen und internationalen Kräfteverhältnissen.
In die gegenwärtige Verschärfung der Spannungen sind vor allem vier Mächte einbezogen: die USA, China, die EU und Russland. Um deren weltpolitische Lage, Absichten und Handlungsmöglichkeiten einschätzen zu können, spielen ihr jeweiliges militärisches und wirtschaftliches Gewicht, ihre Wirtschaftsbeziehungen und ihre Gesellschaftsform eine Rolle.
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
Am 4. Mai 1941 erklärte Adolf Hitler vor dem Reichstag, die Wehrmacht war in Griechenland einmarschiert: „Dem besiegten, unglücklichen griechischen Volk gegenüber erfüllt uns aufrichtiges Mitleid. Es ist das Opfer seines Königs und einer kleinen verblendeten Führungsschicht.“
Am 20. Mai 1941 begann mit einer Luft- und Seelandung durch die deutsche Wehrmacht, an der auch die Reichenhaller Gebirgsjäger beteiligt waren, die Invasion der Insel. Die Verteidiger, 32 000 Soldaten des britischen Empire und 10 000 griechische Soldaten, fügten den Invasoren materielle und personelle Verluste in Höhe von bis zu 50 Prozent zu. Im Oberkommando des Heeres erwog man deswegen sogar eine Verschiebung des nunmehr auf den 22. Juni 1941 festgesetzten Angriffs auf die Sowjetunion. Erst am 30. Mai, als die Kämpfe auf der Insel zugunsten der Wehrmacht beendet waren, erging die Weisung, dass der Überfall auf die UdSSR wie geplant zu beginnen habe.
Die personellen Verluste der Wehrmacht waren auch deshalb so hoch, weil sich die Bevölkerung an der Abwehr der Aggression beteiligte. Obwohl dieses Verhalten der Kreter durch Artikel 2 der Haager Landkriegsordnung von 1907 gedeckt war, nahmen es die Invasoren zusammen mit der Behauptung, es seien von der Bevölkerung Gräueltaten gegen Deutsche verübt worden, zum Anlass für einen Rachefeldzug. Der Kommandeur der 5. Gebirgsdivision, Julius Ringel, befahl am 23. Mai, für jeden getöteten oder verwundeten Deutschen seien zehn Griechen zu erschießen. Soldaten umstellten Dörfer und trieben die Bevölkerung zusammen. Vor den Augen der Dorfgemeinschaft erschoss man wahllos und ohne Prüfung, ob die Einwohner dieses Ortes sich am Kampf beteiligt hatten, meist 20 bis 30, manchmal auch deutlich mehr Männer.
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
Schon lange rätselt die Wissenschaft, warum die Banane krumm ist. Des Rätsels Lösung ist einfach. Die Bananenkrümmung hat mit dem derzeitigen Zustand der österreichischen Politik zu tun, die für die Krümmung der Banane und den Namen „Bananenrepublik“ verantwortlich ist. Kanzler Kurz von der konservativen ÖVP, die ihre Fabre von schwarz auf türkis wechselte, mag nicht nur keine Flüchtlinge aufnehmen (zähneknirschend unterstützt vom GRÜNEN Koalitionspartner), er verkündet als Amateurvirologe: „Das Virus kommt von dem Auto“!
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
Am 20. Juli wird wieder „Gedenken“ stattfinden. Im Benteler Block. Das Erinnern an den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg, er war bis 1942 ein Anhänger Hitlers. Konrad Adenauer äußerte sich verwundert und meinte, am Putschversuch vom 20. Juli 1944 waren offenbar mehr Leute beteiligt, als Deutschland Einwohner habe. Stauffenberg hat die parlamentarische Demokratie verachtet und nach erfolgreichem Attentat wollte er den Krieg, nur gegen die Sowjetunion, fortsetzen! Man leses dazu die Texte des Historikers Thomas Karlauf (Zeitschrift Sinn und Form Heft 4/2018)
Weiterlesen: Vorschlag zu einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Hitler-Attentats
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
Der 1. Mai und seine Geschichte
Die Geschichte des 1. Mai als Arbeiterinnen- und Arbeiterkampftag begann mit der weltweiten Industrialisierung. Schon in den 30er-Jahren des vorletzten Jahrhunderts kam es zu Diskussionen darüber, an einem Tag kollektiv die Arbeit niederzulegen. Der Gedanke, einen proletarischen Feiertag als Mittel zur Erlangung des achtstündigen Arbeitstages einzuführen, entstand zum ersten Mal in Australien. Dort beschlossen die Arbeiter im Jahre 1856, einen Tag der völligen Arbeitsruhe durchzusetzen.
- Details
- Geschrieben von Elmar Wigand
Union Busting brutal: Schließung eines kompletten Hotels angekündigt, um Betriebsrat und
Das Wombat's Hostel in Berlin-Mitte machte in den letzten Monaten immer wieder durch phantasievolle Protest-Aktionen auf sich aufmerksam. Zuletzt ging es um die Auslagerung des Putzteams.
Das Wombat's Berlin ist eine Besonderheit:
• Das erste Hostel in Deutschland mit einem Betriebsrat,
• die erste Hostel-Belegschaft, die über einen Tarifvertrag der Gewerkschaft NGG substantielle Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen erstreiten konnte.
Weiterlesen: Wombats Hostel Berlin: Politik der verbrannten Erde
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
SOLIDARPAKT STALINGRAD
ENDE NOVEMBER 1942
250 000
STALINGRADEINGESCHLOSSENE
DER
6.ARMEE
ES ÜBERLEBTEN VON DEN GEFANGENEN:
22 DER 23 GENERÄLE
JEDER ZWEITE OFFIZIER
UND
VON DEN
MANNSCHAFTEN
JEDER HUNDERTSTE!
AN
DER
FORTSETZUNG
- Details
- Geschrieben von Thies Gleiss
WAS FÜR BÜNDNISSE FÜR WAS?
The same procedure as every year: Zum Jahresbeginn geben die LINKE und ihre Bundestagsfraktion immer viel Geld aus, um einer interessierten, meistens aber nur aus professionellen Gründen anwesenden, Öffentlichkeit zu demonstrieren, wie weit die Bemühungen schon gediehen sind, nicht nur eine Partei wie alle anderen des Berliner Establishments zu sein, sondern diese Parteien bei den dröhnenden Selbstinszenierungen sogar noch überholen zu wollen. Alte SED-Parteitagserotik trifft auf sexy sein wollende Berliner Politszene; Designer-Fastfood trifft auf Diäten-Machende und Diäten-Beziehende; Oberflächlichkeit lustlos zusammenaddierter Textbausteine des vergangenen Jahres trifft auf Hintergrundgespräche von selbsterklärten Wichtigtuer*innen mit ihren „Spiegel“- und „Tagesspiegel“-Gedankenständern. Man liebt sich, man braucht sich, man misstraut sich, man langweilt sich.
- Details
- Geschrieben von Karl-Markus Gauß
Am 1. September 2018 stürmte ein Einsatzkommando der türkischen Polizei eine Wohnung in Ankara, um einen Österreicher zu verhaften. Nach tagelagen Verhören wurde er zuerst in ein Gefängnis der Stadt, danach in das Hochsicherheitsgefängnis von Sincan, rund sechzig Kilometer nördlich von Ankara, verlegt. Sein Name ist Max Zirngast, er ist 29 Jahre alt, studierte zuerst in Wien und später in der Türkei und hat sich schon vor Jahren in dieses Land uns seine türkische und kurdische Kultur verschaut.