Lebenszeichen. Linkes Wort beim Volksstimmefest 2015
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Buchbesprechung
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Neu im Buchhandel: „Lebenszeichen.
Linkes Wort am
Volksstimmefest 2015“
Mit literarischen Beiträgen von insgesamt 26 Autorinnen und Autoren versammelt die Anthologie „Lebenszeichen – Linkes Wort am Volksstimmefest“" alle Texte, die zur Lesung am Wiener Volksstimmefest im Jahr 2015 beigetragen wurden.
Der Anlass ifür die am 5. und 6. September 2015 stattgefundene Lesung, die in diesem Band dokumentiert ist, war ein brandaktueller: Europa war mit dem Höhepunkt der gegenwärtig größten Fluchtbewegung seit Jahren und Jahrzehnten konfrontiert. Diese Flucht aus den Krisengebieten des an das Mittelmeer angrenzenden Raums bedeutete für die an ihr Beteiligten nichts weniger als eine Frage des Überlebens. Wer konnte, angekommen in einer sicheren europäischen Umgebung, sein Lebenszeichen nach der geglückten Überfahrt senden?
Die in diesem Buch versammelten Beiträge greifen das Motiv der Flucht in
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Bundespräsidenten Stichwahl - Österreich
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- Geschrieben von Verfassungsgerichtshof Österreich
- Kategorie: Inland - Ausland
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Um LeserinLeser und mir weitere geistlose Kommentare zum Zustand Österreichs zu ersparen, hier die Presseerklärung des Verfassungsgerichtshof Österreich:
Bundespräsidenten-
Stichwahl muss in
ganz Österreich und
komplett wiederholt
werden
Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die Stichwahl der Bundespräsidentenwahl vom 22. Mai in ganz Österreich und komplett wiederholt werden muss. Der Termin dafür ist von der Bundesregierung mit dem Hauptausschuss des Nationalrates festzulegen. Die 14 Verfassungsrichterinnen und Verfassungsrichter haben in den vergangenen Wochen nahezu permanent, sei es intern oder öffentlich, an diesem Verfahren gearbeitet. Ein Bestandteil war die Einvernahme von Zeugen in öffentlicher Verhandlung. Dies diente alleine dem Zweck, festzustellen, ob die in der Anfechtung behaupteten Sachverhalte tatsächlich zutreffen, denn die Wahlakten zeigten ein anderes Bild. Die grundsätzlichen Aussagen des Verfassungsgerichtshofes lauten wie folgt:
Wien & BACHMANN
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Buchbesprechung
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Wien & Bachmann
Joseph McVeigh:
„Ingeborg Bachmanns Wien“
War „Hitlers Wien“ nicht nur ein zutreffender Buchtitel, sondern auch ein recht notwendiges Buch, ist dies bei diesem Buch ein leeres Versprechen. Der Umschlagtext verspricht: „Kenntnis- und detailreich schildert Joseph McVeigh Ingeborg Bachmanns Entwicklung im geistig-kulturellen Milieu der unmittelbaren Nachkriegszeit, von den Studienjahren bis zu ihrem großen Erfolg bei der Lesung der Gruppe 47 im Mai 1953 und ihrem langen Abschied aus Wien.“
Im kriegszerstörten und besetzten Wien im Mai 1948 trafen und liebten sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Sie, Tochter eines österreichischen Mitglieds der NSDAP, studierte Philosophie. Celan, staatenloser Jude aus der legendären Stadt Czernowitz, die Eltern ermordet in einem deutschen Konzentrationslager, er Überlebender eines rumänischen Arbeitslagers. Hier ein Gedicht von Paul Celan.
Anna Siemsen zum Gedächtnis
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Inland - Ausland
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Anna Siemsen zum Gedächtnis
Am 22. Januar 1961 starb Anna Siemsen. Ich erinnere mich an die hervorragende sozialistische Pädagogin Anna S i e m s e n. In den damaligen Nachrufen wurde diese oder jene Seite ihres Lebens und Wirkens gebührend hervorgehoben. Eine Hervorhebung oder wenigstens Betonung der für diese ungewöhnliche Frau wesentlicheren Seiten ihres Wirkens und Kämpfens wurde vergessen. Kein Zufall! Von der „links“ eingestellten um nicht zu sagen revolutionären Sozialistin, der bedeutenden Marxistin, der Mitbegründerin der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP), die einen richtungweisenden Programmentwurf für diese Partei im Dezember 1931 vorlegte, war keine oder kaum die Rede.
In diesen großen Zeiten dieser nicht unseren Gesellschaft möchte ich an einige Aussagen erinnern, die sich nicht nur eine völlig verkommene Sozialdemokratie in Deutschland und Österreich, sondern auch DIE LINKE zu Herzen nehmen sollte. Da die Hoffnung zuletzt stirbt, das Grab schon geschaufelt ist, mögen es auch Vorschläge und Feststellungen sein, die den Tod be- oder verhindert hätten!
Dieter Braeg
Jetzt schlägts 13
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- Geschrieben von Aktion Arbeitsunrecht e.V.
- Kategorie: Inland - Ausland
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"Jetzt schlägt's 13!"
Aufruf zum
Protest gegen Toys "R" Us
und McKinsey
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Hallo,
unsere Abstimmung für den Aktionstag "Jetzt schlägt's 13!" war mit über 2.800 Teilnehmern ein Erfolg. Besonders freut uns, dass Belegschaften und Beschäftigte der nominierten Unternehmen so engagiert mitgemacht haben. Manche sind vielleicht etwas über das Ziel hinaus geschossen, denn es gab zahlreiche Mehrfachabstimmungen. Diese Stimmen haben wir in der Datenbank bereinigt.
Wir hoffen, dass alle, die abgestimmt haben, nun ihre Kräfte vereinigen und sich an Aktionen beteiligen.
Die Mehrheit hat sich für Proteste gegen Lohndumping und Ausbeutung bei Toys "R" Us entschieden. Am 13. Mai 2016 kannst Du die Beschäftigten aktiv bei ihrem Kampf für einen Tarifvertrag unterstützen
DIE GROSSE EROSION
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- Geschrieben von Franz Schandl
- Kategorie: Inland - Ausland
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Die große Erosion
Das politische System driftet in die Nachhaltlosigkeit
Von Franz Schandl
Die erste Runde der Bundespräsidentschaftswahlen ist geschlagen und die Kandidaten der beiden Traditionsparteien, der Sozialdemokrat Rudolf
Hundsdorfer und der Christlichsoziale Andreas Kohl sind es auch. Das Ausscheiden ist ein herber, wenn auch nicht unerwarteter Schlag sowohl
für deren Parteien als auch für die Regierungskoalition. Diese eherne Konstellation ist abgelaufen. Dass es die einstigen Großparteien – und
mitgliedermäßig sind sie es weiterhin! – nicht einmal in die Stichwahl schafften, demonstriert nicht nur deren aktuelle Schwäche, sondern verweist auf die Auflösung des alten Parteiensystems. Das Tempo des Zerfalls hat sich beschleunigt. Das politische System driftet in seine
Nachhaltlosigkeit.
Öffentlich rechtliche Merkelei
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Öffentlich-rechtliche Merkelei
oder
wie ein Gedicht wahre Gesichter zeigt
Jeder, der in Deutschland eine Wohn-Andresse hat, darf einen Zwangsbeitrag von 17,50 Euro bezahlen, mit dem das „öffentlich-rechtliche Fernsehen“ sein Auskommen bestreitet, ohne von denen, die da die Beiträge zahlen, auch kontrolliert zu werden.
Im Grundgesetz - das schon kurz nach Inkrafttreten mehr als nur beleidigt wurde durch Nichteinhaltung - steht: