DIE GROSSE EROSION
- Details
- Geschrieben von Franz Schandl
- Kategorie: Inland - Ausland
- Zugriffe: 2117
Die große Erosion
Das politische System driftet in die Nachhaltlosigkeit
Von Franz Schandl
Die erste Runde der Bundespräsidentschaftswahlen ist geschlagen und die Kandidaten der beiden Traditionsparteien, der Sozialdemokrat Rudolf
Hundsdorfer und der Christlichsoziale Andreas Kohl sind es auch. Das Ausscheiden ist ein herber, wenn auch nicht unerwarteter Schlag sowohl
für deren Parteien als auch für die Regierungskoalition. Diese eherne Konstellation ist abgelaufen. Dass es die einstigen Großparteien – und
mitgliedermäßig sind sie es weiterhin! – nicht einmal in die Stichwahl schafften, demonstriert nicht nur deren aktuelle Schwäche, sondern verweist auf die Auflösung des alten Parteiensystems. Das Tempo des Zerfalls hat sich beschleunigt. Das politische System driftet in seine
Nachhaltlosigkeit.
Öffentlich rechtliche Merkelei
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
- Zugriffe: 1918
Öffentlich-rechtliche Merkelei
oder
wie ein Gedicht wahre Gesichter zeigt
Jeder, der in Deutschland eine Wohn-Andresse hat, darf einen Zwangsbeitrag von 17,50 Euro bezahlen, mit dem das „öffentlich-rechtliche Fernsehen“ sein Auskommen bestreitet, ohne von denen, die da die Beiträge zahlen, auch kontrolliert zu werden.
Im Grundgesetz - das schon kurz nach Inkrafttreten mehr als nur beleidigt wurde durch Nichteinhaltung - steht:
Türkische Märtyrererziehung
- Details
- Geschrieben von Erwin Peterseil
- Kategorie: Inland - Ausland
- Zugriffe: 2264
Türkische Märtyrererziehung
Religion im Österreichischen Rundfunk wird am 28.3.2016wie folgt behandelt: "Türkei: Offizielles Comic verherrlicht Märtyrer-Rolle - Die türkische Religionsbehörde Diyanet verherrlicht in einem Comic für Kinder den Märtyrertod. Ein Vater schildert seinem Sohn, wie ehrenwert das Sterben als Märtyrer sei, berichtete die regierungskritische türkische Tageszeitung "Cumhuriyet" am Montag. (..)"
Der Bericht beruhte auf einer apa-Meldung, diese wurde auch von anderen Medien - wie dem STANDARD (liberale österr. Tageszeitung) - wiedergegeben. Ein öffentliches Echo war dazu nicht wahrnehmbar. International reagierte Russland dazu in den "Sputnik-News" ausführlicher, dort war auch die Märtyrercomicseite in guter Qualität zu finden, durchs Internet zirkulierte von der vollständigen Seite nur ein unscharfer Screenshot, hier die Sputnik-Version:
Streikbeforschung?
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Buchbesprechung
- Zugriffe: 2145
Streikbeforschung ?
Peter Birke:
„Wilde Streiks im Wirtschaftswunder. Arbeitskämpfe, Gewerkschaften und soziale Bewegungen in der Bundesrepublik und Dänemark“
In der Einleitung meint der Autor u. a.: „Diese offene Situation und die in ihr sichtbare Neuzusammensetzung der sozialen Konflikte war Ausgangspunkt meiner Neugier auf eine intensive Beschäftigung mit der Geschichte der wilden Streiks. Die Arbeitskonflikte schienen mir ein Thema zu sein, das einen anderen Blick auf „1968“ ermöglichen könnte als in der bundesdeutschen Forschung üblich. Mich interessierte auf der einen Seite, wie diese Konflikte jenseits der Fabrik wirkten, und auf der anderen Seite, wie die neuen sozialen Bewegungen sich in den Fabriken geltend machten. Ich nahm an, dass es genügend Spuren und Hinweise geben müsste, um diese Frage anhand der wilden Streiks zu untersuchen.
GemeinWOHLökonomie?
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
- Zugriffe: 2070
Travnicek und die Gemeinwohlökonomie
Travnicek und sein Freund sitzen im Kaffeehaus
Kurzdramolett
Unter teilweiser Verwendung von Originaltexten von Helmut Qualtinger und Christian Felber
FREUND: Travnicek, Sie lesen?
TRAVNICEK: Nonaned, Bilder werd ich mir anschaun.
FREUND: Lesen bildet ja, was Travnicek lesen sie denn?
TRAVNICEK: Ein Buch vom Herrn Felber über Gemeinwohlökonomie!
FREUND: Was, Travnicek, halten Sie denn davon?
TRAVNICEK: Wir stehen vor einer schleichenden Umwandlung des Finanzsystems von einem dem Gemeinwohl dienenden Infrastruktursektor hin zu einem Markt mit gewinnorientierten Unternehmen….
FREUND: Woran, Tranvicek erkennen Sie diese Entwicklung?
NACHlese
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
- Zugriffe: 2199
Nachlese 2016
Januar: Der Pflichthungerlohn wird für alle abhängig Beschäftigten eingeführt. Merkel meint, wie immer: „Sie schaffen das“. Die Vorstände aller Gewerkschaften kämpfen für die Sicherung der Arbeitsplätze für 2,50 Euro pro Tag. Da sich nichts ändert, gibt es eine Rücktrittswelle, die zum Schluss auch das Volk erreicht. Gauck jammert: „Wo ist das Volk?“ Die nicht in Politikergehirnen befindlichen Christstollen werden nach Weihnachten in pulverisierter Form in Dresden bei Glatteisgefahr gegen dieselbe auf Gehwege und Straßen gestreut. DIE LINKE fordert die Vorratsdosenspeicherung. Frau Nahles verbietet auf Grund des Mindestlohngesetzes und des Bettelverbots die Heilige-Drei-Königs-Bettelei im ganzen Land.
Die Schiebsrichter
- Details
- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
- Zugriffe: 1967
Im Jahre 2005 gab es äußerst seltsame Ereignisse in der Bundesliga. Schiedsrichter waren verwickelt.
So entstand das Dramolett „Die Schiebsrichter“.
Die türkische Reiseagentur Bluebird aus Antalya organisierte das Trainingslager vom Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden im türkischen Side, und weil anscheinend mit der Trainingsreisen-Organisation zu wenig verdient wird, organisierte man ein Trainingsspiel mit dem ebenfalls im gleichen türkischen Ort weilenden Westregionalligisten Borussia Mönchengladbach II.
Das Spiel endete 3:1 für den Drittligisten. Die Sportradar AG - sie überwacht sportwetten-bezogene Manipulationen - meldete zu diesem Spiel: „Die Wetten sollen in Asien platziert worden sein. Dabei soll auf eine bestimmte Anzahl von Toren gewettet worden sein.“
Der Pressesprecher der Mönchengladbacher Borussen meinte dazu: „Im Nachhinein ist das nicht die große Überraschung.“ Sogar der Trainer des siegreichen Drittligavereins, Sven Demand, meinte nach dem Abpfiff, es habe ein „Elfmeter-Geschenk“ des Schiedsrichters gegeben.
Aus diesem Grund und zur Erinnerung an die guten alten Schiedsrichter-DFB-Zeiten vor zehn Jahren hier
Die Schiebsrichter
Ein Dramolett