Das Hundert Jahre Salzburger Festspieljubiläumsmissverständnis
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- Geschrieben von Dieter Braeg
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1920 gab es in Salzburg erstmals Festspiele. Vom 22. bis 26.8. 1920. Mit dem Stück „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, bis heute die immer ausverkaufte Attraktion, wurden die nur 5 Tage dauernden Festspiele eröffnet. Zwei der sechs Vorstellungen des Stücks waren der Salzburger Bevölkerung, damals noch ohne Bezahlung eines Eintritts, vorbehalten. Zur Geschichte findet man auf der Homepage der Festspiele den Satz: „ Der Werdegang der Salzburger Festspiele ist eng verbunden mit klingenden Namen wie Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Herbert von Karajan.“ Von Anfang bis heute waren die Festspiele mit ihrem konservativ bürgerlichen Programm - Ausnahme war die Zeit in der Gerard Mortier Intendant der Festspiele war - ein Zeichen rückwärtsgerichtetem Kulturverständnis. Die Gründer Bahr, Hofmannsthal und Reinhardt hielten mehr von einem Programm, bei dem die Zeit stehen geblieben war und zielsicher spottete dazu Karl Kraus: „Herr, gib uns unser täglich Barock!“.
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Virus 3
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- Geschrieben von Dieter Braeg
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Die Freiheit……..
„die freiheit ist ein wundersames tier
und manche menschen haben angst vor ihr.
doch hinter gitterstäben geht sie ein,
denn nur in freiheit kann die freiheit freiheit sein.
denn nur in freiheit kann die freiheit freiheit sein.
Ich schaute und ich sagte „Lieber Herr!
Ich seh ja nichts, der Käfig ist doch leer“
„Das ist ja grade“ sagte er „der Gag,
man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg!“
(Liedtext von Georg Danzer)
Soeben neu erschienen!
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Buchbesprechung
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LeserinLeser!
Ende nächste Woche erscheinen die neuen Streifzüge. Anbei der Einlauf von Petra Ziegler und das Inhaltsverzeichnis des Heftes. Wir bitten um Beachtung.
*EINLAUF*
Die Zukunft muss warten. Noch scheint alles im Bann der Pandemie, auch die Texte in diesem Heft kreisen vielfach um das Virus. Mehr als ein mögliches Morgen zeichnen sie die Gegenwart. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und des aktuellen Krisenschubs bietet sich kein schönes Bild. „Verhängnis ohne Perspektive?“ betitelt Andrea*s Exner seinen
Essay und führt uns am Ende doch in einen Garten. Hoffnungslos geben wir uns also nicht, aber Illusionen machen wir uns auch keine, dass nach dem vorübergehenden Corona-Stillstand die Bedingungen für Gesellschaftskritik besonders günstig wären.
Virus 2
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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In Ungarn ist die CoronaOrbanalleinherrschaft ausgebrochen. Seit 30.3.2020, ganz ohne Parlamentsbrand, ist in Ungarn Demokratieende! In Österreich wird ab 1.4.2020, kein Aprilscherz, das Vermummungsverbot aufgehoben. Zutritt zum Supermarkt nur mit Mundschutz.
Der Bundeskanzler Kurz hat zu Europa „etwas“ gesagt. Dabei bleibt es. Alle seine Auftritte beginnt er mit dem Spruch: “Liebe Österreicherinnen und Österreicher.“
In Bayern, jenseits der Grenze zu Österreich, die dank Ministerpräsident Söder und Bundeskanzler Kurz nur mehr schwer passierbar ist, gibt es in vielen Arztpraxen
keine Schutzmasken mehr, Schutzkleidung fehlt und damit ist die Versorgung der kranken Bevölkerung nicht gewährleistet und die Gefahr der Infizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Praxen und Krankenhäuser steigt. Wenn dann in Österreich gleichzeitig verordnet und praktiziert wird, dass jeder Besuch in Supermärkten nur noch mit Schutzmaske möglich ist, zeigt dies deutlich eine skandalöse Ignoranz.
Virus
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- Geschrieben von Dieter Braeg
- Kategorie: Böse Worte
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Es war einmal ein KöniginnenKönigreich der Großgrundbesitzer, Kaufleute, Produktionsmittelbesitzer Geldmagnaten und Politiker. In dem ging für alle, die Eines sagen, was Anderes meinen und noch was Anderes tun und das Politik oder Management nennen, die profitmaximierende Vermögen scheißende Sonne nie unter.
Sie alle hatten viel zu wenig Zeit, weil es ja so viele wichtige Geschäfte zu erledigen gab, mit denen Geld und Wohlstand vermehrt wurde. Es gab viel zu tun, sie packten es an, die Politikerinnen und Politiker, Kaufleute, Fabrikbesitzerinnen Fabrikbesitzer und Bankdirektorinnen und Bankdirektoren und so geschahen Wunder: die Nacht wurde zum Tag und der Tag zur Nacht. Sie stimmten ab, rationalisierten, kauften&verkauften, planten, projektierten, gewinnmaximierten und betrieben Intenextensivlohnkosteneinsparung oft bis in den frühen Morgen, kurz bevor der Sonnenaufgang einen neuen herrlichen Kapitalismustag beleuchtete.
Klimanotstandsplan für die Stadt Salzburg
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- Geschrieben von Dieter Braeg
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• In der ganzen Stadt Salzburg gilt als Höchstgeschwindigkeit für PKW/LKW 40 km/h – dort wo Fahrradwege nur auf den Straßen ohne Schutz markiert sind, gilt, zur Vermeidung von tödlichen Fahrradunfällen für LKW/PKW, eine Geschwindigkeit von 30 km/h
• Die rechts- und linksseitig von der Salzach befindliche Altstadt wird, außer fürZulieferungen an dort angesiedelte Betriebe, für den PKW/LKW Verkehr gesperrt. Die in diesem Sperrbezirk größeren befindlichen Parkflächen werden in Grünflächen umgewandelt.
• Zur Entlastung der Umwelt durch belastenden motorisierten Individualverkehr wird eine JahresÖffikarte (365.-€) eingeführt, deren Gültigkeitsbereich bis Bad Reichenhall und Freilassing reicht. Damit soll der jetzige, vor allem berufsbedingte Zufahrtsverkehr per PKW, massiv eingeschränkt werden. Von Bad Reichenhall wird ein 20 Minutentakt Bahnverkehr, ohne Umsteigen in Freilassing, direkt zum Hauptbahnhof Salzburg eingerichtet. Die nur für O-Bus/Taxi markierten Strecken sind so auszubauen, dass ein pünktlicher 10-Minutentakt der öffentlichen Verkehrsmittel an allen Tagen, ohne Einschränkungen, gewährleistet ist.
Nie wieder? ODER doch?!
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- Geschrieben von Dieter Braeg
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Erinnern wir uns. Im Jahre 1988 war Edmund Stoiber Generalsekretär der CSU und warf Oskar Lafontaine, damals noch SPD vor, dieser wolle „eine multinationale Gesellschaft auf deutschem Boden, durchmischt und durchrasst“ durchsetzen. 2002 meinte die SPD-Justizministerin Herta Däubler Gmelin (Zitat laut „Schwäbischen Tagblatt) „Bush will von seinen innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken. Das ist eine beliebte Methode. Das hat auch Hitler schon gemacht.“ Der heutige Europa Politiker Günther Öttinger machte aus seinem Amtsvorgänger Hans Filbinger (CDU), der als NSDAP Mitglied und Marinerichter vier Todesurteile 1943 und 1945 beantragt oder gefällt hatte, bei der Beerdigung Filbingers diesen zu einem NS Gegner. „Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. Allerdings konnte er sich den Zwängen des Regimes ebenso wenig entziehen wie Millionen andere.“